Etappe 25: Marazion – Porthleven
16,7 Kilometer
577 Höhenmeter
Oh Mann! Das war eine der härtesten Etappen für mich, trotz der vergleichsweise kurzen Distanz und wenigen Steigung. Aber … das Wetter! Gruselig! Der fiese Dauerregen wurde nur ab und zu von starkem Platzregen unterbrochen. Ich habe ständig gehofft, keine Wegweiser zu verpassen, weil mir die Tropfen ins Gesicht geplatscht sind und ich es vorgezogen habe, stur vor mir auf den Weg zu schauen.
Grau, nass, stürmisch. Wenn die dunkelgrauen Wolken immer näher kommen, der Wind an einem zerrt und außer der raschelnden Kapuze nichts zu hören ist, dann fühlt man sich, als wäre man ganz allein auf der Welt.
Ergebnis des Tages: The Lizard ist beinahe schon in Sicht!
Dumm gelaufen: Nass. Ekelhaft. Widerlich.
Wunderbar: Ankommen und eine heiße Schokolade trinken 🙂
Etappe 26: Porthleven – The Lizard
22,4 Kilometer
701 Höhenmeter
Meine letzte Etappen in diesem Jahr! Sie ist … nass. Feucht und neblig. Ich finde es immer schaurig-schön, bei dichtem Nebel draußen zu sein. Auf den Nieselregen hätte ich hingegen gut verzichten können ? Es geht auf und ab, die Beschilderung ist zur Abwechslung mal unterirdisch – oder vielleicht stelle ich mich heute auch einfach zu blöd an. Letztendlich komme ich meinem Ziel für dieses Jahr jedoch schnell näher: Lizard Point, der südlichste Zipfel Englands. Wie so häufig an solch prominenten Punkten nimmt die Dichte an Wanderern deutlich zu, was mich heute jedoch kaum stört. Ich atme noch einmal tief die Meeresluft ein, lausche den tosenden Wellen und freue mich, im nächsten Jahre wieder zu kommen 🙂
Ergebnis des Tages: Ziel erreicht – was will man mehr?
Dumm gelaufen: Wenn man in freudiger Erwartung einer Landspitze entgegensteuert und feststellt, dass diese noch nicht Lizard Point ist.
Wunderbar: Ziele zu erreichen 🙂 Und am Ende kam sogar kurz die Sonne raus 🙂
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